Muskelfaserriss in Düsseldorf - Sportler berichten was hilft

Muskelfaserrisse treten besonders häufig in Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Eishockey oder Tennis auf. Auch Leichtathleten sind oft betroffen. Meist ist der Muskel des Oberschenkels (auch Hamstring Verletzung genannt) oder der Wade verletzt. Ein ausgedehnter Muskelfaserriss wird auch als Muskelbündelriss bezeichnet. Oft erleben die Patienten unbefriedigende Therapieversuche und stellen sich daraufhin bei Ihrem Orthopäden in Düsseldorf mit den Fragen vor: “Was hilft wirklich bei einem Muskelfaserriss? Wie lange falle ich aus in meinem Sport? Gibt es eine Therapie die schneller wirkt und meine Zeit bis zum “Return to Sports” verkürzt? Hier ist die Axomera-Therapie, entwickelt von Ihrem Orthopäden in Düsseldorf, eine neue Therapiealternative.

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Weitere Informationen

Patientenbeispiel Axomera-Therapie bei Muskelfaserriss im Eishockey Profisport

Im Herbst 2015 erlitt der Kölner Eishockey Spieler Alexander Sulzer bei Sportverletzungen vier Mal hintereinander Muskelfaserrisse im rechten Oberschenkel. Trotz intensiver Therapie mittels Injektionen, Taping und Physiotherapie konnte er nur eingeschränkt und unter Schmerzen spielen. Im darauffolgenden März erhielt er dann erstmalig zwei Behandlungen mit der Axomera-Therapie (ehem. NSM-Therapie). Im Video berichtet der Spieler über das Ergebnis der Axomera-Therapie. Bereits nach der ersten Axomera-Therapie konnte er ohne jegliche Beschwerden wieder ein ganzes Eishockey Match durchspielen. Nach der dritten Axomera-Therapie war er vollständig beschwerdefrei. Die Muskelschmerzen nach dem Muskelfaserriss sind nicht mehr aufgetreten und der Muskelfaserriss war vollständig ausgeheilt.

Patientenbeispiel Axomera-Therapie bei Muskelfaserriss im Profifußball

Axomera Muskelfaserriss

Während eines Spiels erlitt der Patient, ein 19-jähriger Profifußballer, plötzliche starke Schmerzen und Krämpfe im rechten Oberschenkel. Der Mannschaftsarzt veranlasste eine Kernspinaufnahme (rechtes Bild), es zeigte sich eine ausgedehnte Sportverletzung mit Einblutungen und Ödemen in der rechten Oberschenkelmuskulatur. Daraufhin wurde dem Spieler eine dreimonatige Sportunfähigkeit attestiert. Einen Tag nach der Verletzung begann die Axomera-Therapie mit fünf Behandlungen innerhalb von zehn Tagen. Bei einer Kernspinaufnahme nach elf Tagen zeigte sich eine erhebliche Verbesserung des Befundes. Insgesamt 21 Tage nach dem Trauma war die Verletzung vollständig ausgeheilt und der Patient war wieder voll im Spiel einsatzfähig. Fallbeispiel von Lutz Neumann, Sportorthopäde Bremerhaven

Die Axomera Therapie im Vergleich zu konventionellen Therapien

In der konventionellen Therapie werden therapeutisch verschiedene Injektionen, eine gezielte Physiotherapie und Krankengymnastik eingesetzt. Gerade im Profisportbereich kommt es häufig zu größeren Muskelverletzungen wie dem Muskelfaserriss oder dem Achillessehnenriss, die nur unzureichend heilen, wodurch der Muskel im Sport nicht mehr voll belastbar ist. Mit der Axomera-Therapie beim Muskelfaserriss lässt sich die Ausheilungszeit erheblich beschleunigen. Ziel ist es, möglichst frühzeitig eine Wiederaufnahme des Trainings und die Rückkehr zum Spiel zu ermöglichen. Ein “Return to Sports“ ist unter Umständen schon nach einigen Tagen möglich. Die Axomera-Therapie ist eine natürliche, nichtmedikamentöse Therapie. Sie steht nicht auf der Dopingliste der nationalen (NADA) oder der Welt Anti-Doping Agentur (WADA).

Die Axomera-Therapie basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen, die erst seit wenigen Jahren bekannt sind. Man weiß heute, dass gewebespezifische elektrische Ströme die Entzündung und Heilung von Verletzungen steuern. Mit der Axomera-Therapie werden diese körpereigenen elektrischen Ströme verstärkt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Behandlungsablauf, dem wissenschaftlichen Hintergrund und Indikationsempfehlungen.

Wie häufig sind Muskelfaserrisse im Breiten- und Spitzensport?

Die genauesten Zahlen zur Häufigkeit (Prävalenz) von Muskelfaserrissen existieren für den Profifußball. Bei einem Verein mit 25 Spielern treten pro Jahr durchschnittlich 15 Muskelverletzungen auf. 30% der gesamten Ausfallzeiten im Profifußball betreffen UEFA Cup und World Cup Spieler und gehen auf Muskelfaserrisse zurück. Mit 31 - 46% sind Muskelfaserrisse somit die häufigsten Verletzungen, etwa doppelt so häufig wie Verletzungen der Sehnen und Bänder oder Prellungen und Verstauchungen, die zusammen 16 - 18% aller Verletzungen ausmachen. Circa 25 - 46% aller Verletzungen, die zum Ausfall des Spielers führen (time loss injuries), sind durch Muskelverletzungen bedingt. Ein einzelner Fußballer erleidet statistisch gesehen jede zweite Saison eine Muskelverletzung. Dabei betreffen 92% aller Muskelverletzungen die Beine.

Am häufigsten sind mit 12 - 37% die hinteren Oberschenkelmuskeln (Biceps femoris, Semimembranosus, Semitendinosus), die im Englischen auch als Harmstring Muskeln bezeichnet werden, betroffen. Danach die Adductoren mit 23%, die vorderen Muskeln des Oberschenkels (Quadriceps femoris) mit 19%, und die Wade (Gastrocnemeus Muskel) mit 12 - 13%. Bei 10 - 18 % der verletzten Spieler kommt es zu einer chronischen Schwächung des Muskels mit immer wieder auftretenden Muskelfaserverletzungen. Ein durch die Medien bekanntes Beispiel ist die Muskelfaserverletzung des Nationalspielers Jerome Boateng, der mehr als ein Jahr lang nicht über die gesamte Spielzeit eines Fußballspiels einsetzbar war.

Durch die langen Ausfallzeiten können den Spielern und Sportvereinen hohe Kosten entstehen. Im Amateurfußball sind Verletzungen der Muskulatur eher noch weiter verbreitet. Dazu kommen Muskelfaserverletzungen bei Leichtathleten, über die keine genauen Zahlen vorliegen. Muskelfaserrisse sind also ein schwerwiegendes Problem im Profi- und Amateursport, sie sind, bedingt durch die oft langen Ausfallzeiten, auch für Spieler und Vereine eine teure Sporterkrankung. Ein besseres Verständnis der Vorbeugungs- und Therapiemöglichkeiten wird dringend gefordert.

Entstehung und Symptome des Muskelfaserrisses

Muskelfaserrisse entstehen im Sport entweder durch direkte Anpralltraumen (z.B. im Eishockey, indem der Muskel von einem Puck getroffen wird) oder durch Überdehnung bzw. Überlastung des Muskels (das ist eher bei Fußballern und Läufern der Fall).

Der akute Muskelfaserriss macht sich durch einen plötzlichen, stechenden Schmerz im betroffenen Muskel bemerkbar. Nicht selten hört der Spieler sogar den plötzlichen Muskelriss. Der Muskel schwillt an, ein Bluterguss erzeugt einen Druck innerhalb der Muskelfaszie, die Bewegung des Beines ist schmerzhaft. Die Diagnose wird gestellt durch:

  • Befragung: Anpralltrauma, Überlastung, Schmerzfreies Laufen innerhalb der ersten 24 Stunden möglich, Rezidivierender Muskelfaserriss?
  • Abtasten der betroffenen Muskulatur, vergleich zur Gegenseite
  • Belastungs- und Bewegungstests zur Überprüfung der Funktion, Kraft und Beweglichkeit des Muskels
  • Ultraschalldiagnostik
  • Kernspin Aufnahme möglichst innerhalb der ersten 24 Stunden.

Einteilung der Muskelfaserrisse

Die aktuelle Einteilung des FC Barcelona Injury Guide bezieht u.a. die Ursache, die Lokalisation, das Ausmaß und die Häufigkeit der Muskelverletzung mit ein. Das Verletzungsausmaß wird anhand der Kernspin Aufnahme beurteilt. Hierbei wird der größte Durchmesser des verletzten Bereichs im Verhältnis zum größten Durchmesser des gesamten Muskelbauches gesetzt (CSA -Cross Sectional Area).

  • Grad 0: keine sichtbare Strukturschädigung im MRI
  • Grad 1: < 10% CSA
  • Grad 2: 11 - 25% CSA
  • Grad 3: 26 - 49% CSA
  • Grad 4: ≥ 50% CSA

Wie wird ein Muskelfaserriss des Oberschenkels oder der Wade behandelt?

Die Sofort-Maßnahmen bei einem Muskelfaserriss werden unter dem Kürzel RICE zusammengefasst:

  • Rest (Ruhigstellung)  - sofort
  • Ice (Kühlung) - innerhalb von 12 Stunden
  • Compression (Druckverband) - innerhalb von 24 Stunden
  • Elavation (Hochlagerung) - innerhalb von 24 Stunden
  • Analgetica bei Bedarf

Je nach Erfahrung des Sportarztes und der Physiotherapeuten unterscheiden sich die nachfolgenden Therapien. Hierzu gehören Injektionen direkt in den verletzten Muskelanteil mit Eiweißpräparaten (Actovegin), naturheiltherapeutischen Substanzen (Traumeel), oder körpereigenen Blutprodukten (autologes konditioniertes Serum oder Plasma). Kortisoninjektionen hingegen haben sich erwiesenermaßen nicht bewährt. Besonders wichtig bei der Therapie der Muskelfaserverletzungen ist die Physiotherapie. Insgesamt muss man jedoch feststellen, dass keine der o.g. konventionellen Therapiemaßnahmen in ihrer Wirksamkeit ausreichend belegt ist. Zur Therapie des Muskelfaserrisses gibt es keine wissenschaftlich belegten Leitlinien. Insofern besteht die Therapie in einer erfahrungsbasierten Polypragmasie, die sich von Arzt zu Arzt und Verein zu Verein deutlich unterscheiden kann. Nicht immer kommt es hierbei zu den gewünschten Therapieergebnissen. Langwierige, teure Erkrankungsverläufe, die in eine Chronifizierung und immer wieder erneut auftretende Muskelfaserrisse münden, kommen deshalb häufig vor.

Wie lange dauert die Heilung des Muskelfaserrisses?

Nach dem UEFA Konsensus Statement werden Muskelverletzungen in vier Schweregrade eingeteilt:

  • Minimal: 1-3 Tage Sportausfallzeit
  • Mild: 4-7 Tage Sportausfallzeit
  • Moderat: 8-28 Tage Sportausfallzeit
  • Schwer: länger als 28 Tage Sportausfallzeit

Schmerzfreies Gehen innerhalb der ersten 24 Stunden sowie rezidivierende Muskelrisse sind wichtige Indikatoren für eine Ausfallzeit länger als vier Wochen. Die meisten Muskelverletzungen (39 - 62%) heilen innerhalb von 28 Tagen ab. Die Heilungszeit korreliert mit dem Ort des Muskelfaserrisses und der Größe der Verletzung. Muskelfaserrisse mit einem Ausmaß größer als die Hälfte des Muskelbauches, zeigen besonders lange Heilungszeiten. Zur Abkürzung der voraussichtlichen Erkrankungs- beziehungsweise Ausfallzeit im Sport kann eine Kernspintomographie hilfreich sein. Während kleinere Muskelfaserverletzungen innerhalb weniger Tage und der Spieler voll einsatzfähig ist brauchen größere Muskelfaserverletzungen oft viele Wochen bis Monate. Oberschenkel oder Wade sind dann bei normaler körperlicher Belastung oft beschwerdefrei. Bei sportlicher Belastung jedoch, zum Beispiel beim Einsatz während eines Fußballspiels, bemerkt der Spieler noch eine Schwäche der Muskulatur und häufig eine Anspannung in den Muskeln. Spielt der Spieler trotzdem weiter und ignoriert die Symptome des Muskelfaserrisses kann sich der Muskel plötzlich verkrampfen und es kommt zum erneuten Muskelfaserriss.

Muskelfaserriss - wann kann man wieder Sport machen?

Spieler sollten erst bei einer vollständigen Ausheilung des Muskelfaserrisses wieder zum Spiel zugelassen werden. Dies betrifft Schmerzfreiheit auch bei sportartspezifischen Belastungen, ein unauffälliges Ultraschallbild und mindestens sechs beschwerdefreie Trainingseinheiten.

Wann soll man Muskelfaserrisse operieren?

Muskelfaserrisse werden zuerst immer konservativ behandelt. Operative Maßnahmen werden nur bei knöchernen Ausrissen des Muskels, kompletter Durchtrennung des Muskels oder der Sehne oder eines Muskelrisses erwogen, der mehr als 50% des Muskelbauches ausmacht. Wenn der Muskelfaserriss mit einem chronischen Krankheitsverlauf von länger als sechs Monaten einhergeht, mit nicht tolerierbaren Belastungsschmerzen im Alltag oder im Sport verbunden ist, wird von manchen Ärzten als letzte Möglichkeit zu einer Operation geraten. Hier wird jedoch die Entscheidung zur Operation oftmals auf Grund der nicht zufriedenstellenden Wirksamkeit bisheriger Therapieversuche gefällt.

Leiden Sie an einem Muskelfaserriss, einer Achillessehnenreizung oder einem Fersensporn? Dann vereinbaren Sie einen Termin in unserer Privatpraxis unter 0211 866880. Unser kompetentes und freundliches Team freut sich auf Sie!
Ihr Orthopäde in Düsseldorf

Literatur

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